Befundung & Therapie



Um die bestmögliche Therapie für Ihr Tier zu finden, ist es wichtig, eine umfassende Anamnese vorzunehmen.

Daher plane ich beim ersten Termin 60 - 90 Minuten ein, um ausreichend Zeit für ein Vorgespräch zum Gesundheitszustand des Tieres, dem Grund des Besuches und allen notwendigen Untersuchungen zu haben, sowie erste therapeutische Maßnahmen vorzunehmen.

Anamnesegespräch, Gangbild & Untersuchung

Gemeinsam besprechen wir den Grund für Ihren Besuch, je nach Thema und wenn vorhanden, sind hierfür tierärztliche Vordiagnosen und Röntgenbilder hilfreich, die Sie gerne auch schon vorab zusenden können.

Wir führen eine Gangbildanalyse durch und ich nehme eine eingehende Untersuchung in Form von Palpationen und Funktionstestungen vor.

So ergibt sich ein Gesamtbild der aktuellen Situation und der bestmöglichen Vorgehensweise.

Im Anschluss an die Befunderhebung findet die Erstbehandlung statt.

Folgebehandlungen

Die Folgebehandlungen bauen auf die Erstbehandlung auf und werden in zeitlichem Umfang und Aufbau der Einheiten und mit Blick auf die vorliegenden Indikationen mit Ihnen abgestimmt.

Diese Termine umfassen gewöhnlich Einheiten von 30 oder 45 Minuten.

Zur Häufigkeit der Anwendungen kommt es auf die Art der Indikation, dem Therapieverlauf und Ihre Möglichkeit, je nach empfohlener Therapie gegebenenfalls über häusliche Anwendungen den Therapieverlauf zu unterstützen.
Hierzu bleiben wir über den gesamten Therapieverlauf in der engen Kommunikation, wir führen bei jedem Termin kurze Anamnese-Gespräche um den Therapiefortschritt zu besprechen und  ggf. auf entstandene Probleme oder neue Symptome einzugehen.

Leistungen

Je nach Indikation, Vorerkrankungen und Therapieziel kommen verschiedene physiotherapeutische Methoden zum Einsatz.

Diese umfassen unter anderem:

  • passive, aktiv-assistive & aktive Krankengymnastik
  • z.B. nach Operationen, zur Wiederherstellung physiologischer Bewegungsabläufe, gezielter Muskelaufbau etc.
  • Massagetechniken
  • entspannende Techniken z.B. für überlastete Strukturen, Behandlung von Blockierungen etc.
  • tonisierende Methoden z.B. bei schlaffer oder neurologisch geschädigter Muskulatur
  • Manuelle Therapie
  • Behandlung von Gelenksblockierungen, Schmerztherapie (z.B. bei Arthrose), oszillierende Techniken für Verkippungen der Wirbelsäule oder des SIG, bei vorliegendem Cauda Equina Kompressions-Syndrom
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Behandlung von Ödemen
  • Förderung von Heilungsprozessen etc.
  • Mobilisierende Techniken
  • Wiederherstellen korrekter physiologischer Bewegungsabläufe nach Operationen, Unfällen oder Fehlbelastungen
  • Dehnungen
  • bei Muskelverkürzungen durch Schonhaltung
  • Muskelkontrakturen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Techniken zur Förderung der Propriozeption
  • zur Wiederherstellung nervaler Funktionen nach Bandscheibenvorfällen oder Traumatisch bedingten nervalen Problemen sowie Cauda Equina

Behandlungshinweise

Bitte beachten Sie, dass die physiotherapeutisch Behandlung Ihres Tieres nie die Diagnose oder Betreuung des Tierarztes ersetzt. Sie kann vielmehr eine wertvolle Ergänzung zur tierärztlichen Behandlung oder chirurgischen Eingriffen darstellen, um eine bestmögliche Genesung zu unterstützen oder degenerative Prozesse so gut wie möglich zu verlangsamen und unterstützen. 

Vor diesem Hintergrund sollte die Therapie möglichst in enger Abstimmung mit dem behandelnden Tierarzt und/oder der Tierklinik stattfinden. 

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